Waldhonig

War das eine Überraschung, als ich im Spätsommer 2018 meine Honigräume abnehmen wollte. Jedes Volk hatte in wenigen Waben den seltenen Waldhonig eingetragen. Dunkelbraun in der Farbe und malzig im Geschmack.

Waldhonig

Waldhonig ist im Gegensatz zu Blütenhonig ein Honigtau. Nun, der Name ist natürlich nichtssagend. Sammeln die Bienen den Nektar aus verschiedenen Blüten für einen Blütenhonig, werden für den Honigtau die zuckerhaltigen Ausscheidungen von Blattläusen eingesammelt.

Im Gegensatz zum Blütenhonig, der je nach Blüte eine höhere Gewichtung zwischen Glucose oder Fructose ausweist, besteht der Waldhonig zwischen 25 bis 55% aus Saccharose. Waldhonig ist in seiner Konsistenz zäher als „normaler“ Honig, bleibt aber länger flüssig. Waldhonig liefert mehr Mineralstoffe und Spurenelemente als Blütenhonig.

In unserer Region gibt es den Waldhonig leider nur bei einer günstigen Konstellation zwischen Wetter und Pflanzenlauspopulation. Somit eher ein Glücksgriff ohne Vorhersage.

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